Autor: Yoko Ogawa
Titel: Das Geheimnis der Eulerschen Formel
Verlag: Liebeskind
Preis: 18,90 €
Erst beim Lesen des Buches fiel mir auf, dass ich vorher noch nie ein Buch von einem japanischen Autor gelesen hatte. Und noch in anderen Dingen war das Buch nicht das, was ich erwartet hatte. Ich habe es mir irgendwann mal bei Tauschticket ertauscht und dachte es würde in die Kategorie Roman mit Wissenschaftsbezug fallen. Von der Autorin hatte ich vorher noch nie gehört und von dem Buch an sich auch nicht.
Als dann die Zeit gekommen war und ich mich entschied das Buch endlich auch mal zu lesen war ich - muss ich zugeben - etwas enttäuscht. In der Geschichte um die neunte Haushälterin eines ehemaligen Mathematikprofessors, dessen Gedächtnis nach einem Unfall nur 80 Minuten umfasst, und dem zehnjährigen Sohn der Haushälterin geht es im Grunde "nur" um Freundschaft, die sich auch unter schwierigen Konstellationen entwickeln kann.
Ab und an tauchen mal mathematische Begriffe oder leichte Formeln auf, aber die Transponierung der eulerschen Formel auf Freundschaft oder Zuneigung hat sich mir auch nach mehrmaligem Lesen der Stelle nicht erschlossen.
Beim Lesen habe ich mich nicht gequält, aber es wird wohl eher einen hinteren Platz in meinem Gedächtnis einnehmen.
22. April 2018
17. April 2018
Alles bleibt beim Alten
17. April 2018
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Autor: Sibylle Knauss
Titel: Eden
Verlag: Hoffmann und Campe
Preis: ca. 14,00 €
Es ist schon einige Jahre her, dass dieses Buch auf meiner Wunschliste landete und mir es am darauffolgenden Weihnachten geschenkt wurde. Neben den historischen Romanen sind Bücher über Naturforscher mein zweit liebstes Genre. Seien es Entdeckerberichte, Biographien oder Romane. Zu letzteren gehört "Eden".
Das Buch handelt zum einen von Mary und Louis Leakey, die in Afrika auf der Suche nach den Anfängen der Menschheit sind. Dabei geraten sie nicht nur in das Spannungsfeld der neuzeitlichen Wissenschaft, die geprägt ist von Finanzierungen und dem ständigen Wettlauf der Wissenschaftler untereinander, sondern auch ihre Ehe ist alles andere als einfach zu bewältigen.
In den anderen Kapiteln, die nicht von den Leakeys handeln lässt Sibylle Knauss durch verschiedene unserer Vorfahren deren Entstehungsgeschichte einzigartig lebendig werden. Ich war sehr angetan von ihrer Empathie sich in die Gedankenwelt eines Australopiticus hinein zu versetzen.
Durch verschiedene Naturereignisse wie Feuer, Dürren und Nahrungsknappheit ausgelöst beschreibt Sibylle Knauss die wichtigen Schritte der Urmenschen auf dem Weg zum Homo sapiens sapiens.
Diese Teile des Buches haben mir viel mehr gefallen, als die Abschnitte über die Leakeys. Deren Beziehung gleicht eher einer durchaus typischen Ehe in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Eine "unvernünftige" Liebe, Heirat, gemeinsame Arbeit nebenher die Gründung einer Familie und die weiteren Jahre geprägt von immer weiter klaffenden Rissen innerhalb der Partnerschaft durch Untreue eines Partners. Am Ende ist man dann mehr durch die erlebte Zeit verbunden, als durch die Leidenschaft am Anfang der Beziehung.
Und irgendwo dazwischen gelingt es Sibylle Knauss die Probleme und Gefühlswelten der frühen Menschen mit denen von heute auf einzigartige Weise gleich zu setzen. So dass man das Gefühl bekommt so viel habe sich eigentlich gar nicht verändert in den letzten paar 10000 Jahren Evolution des Menschen.
Das Buch ist absolut empfehlenswert und auch lesbar, wenn man sich vorher nicht eingehend mit Anthropologie beschäftigt hat.
Titel: Eden
Verlag: Hoffmann und Campe
Preis: ca. 14,00 €
Es ist schon einige Jahre her, dass dieses Buch auf meiner Wunschliste landete und mir es am darauffolgenden Weihnachten geschenkt wurde. Neben den historischen Romanen sind Bücher über Naturforscher mein zweit liebstes Genre. Seien es Entdeckerberichte, Biographien oder Romane. Zu letzteren gehört "Eden".
Das Buch handelt zum einen von Mary und Louis Leakey, die in Afrika auf der Suche nach den Anfängen der Menschheit sind. Dabei geraten sie nicht nur in das Spannungsfeld der neuzeitlichen Wissenschaft, die geprägt ist von Finanzierungen und dem ständigen Wettlauf der Wissenschaftler untereinander, sondern auch ihre Ehe ist alles andere als einfach zu bewältigen.
In den anderen Kapiteln, die nicht von den Leakeys handeln lässt Sibylle Knauss durch verschiedene unserer Vorfahren deren Entstehungsgeschichte einzigartig lebendig werden. Ich war sehr angetan von ihrer Empathie sich in die Gedankenwelt eines Australopiticus hinein zu versetzen.
Durch verschiedene Naturereignisse wie Feuer, Dürren und Nahrungsknappheit ausgelöst beschreibt Sibylle Knauss die wichtigen Schritte der Urmenschen auf dem Weg zum Homo sapiens sapiens.
Diese Teile des Buches haben mir viel mehr gefallen, als die Abschnitte über die Leakeys. Deren Beziehung gleicht eher einer durchaus typischen Ehe in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Eine "unvernünftige" Liebe, Heirat, gemeinsame Arbeit nebenher die Gründung einer Familie und die weiteren Jahre geprägt von immer weiter klaffenden Rissen innerhalb der Partnerschaft durch Untreue eines Partners. Am Ende ist man dann mehr durch die erlebte Zeit verbunden, als durch die Leidenschaft am Anfang der Beziehung.
Und irgendwo dazwischen gelingt es Sibylle Knauss die Probleme und Gefühlswelten der frühen Menschen mit denen von heute auf einzigartige Weise gleich zu setzen. So dass man das Gefühl bekommt so viel habe sich eigentlich gar nicht verändert in den letzten paar 10000 Jahren Evolution des Menschen.
Das Buch ist absolut empfehlenswert und auch lesbar, wenn man sich vorher nicht eingehend mit Anthropologie beschäftigt hat.
6. April 2018
Unverhofft kommt oft
6. April 2018
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Bei Tauschticket habe ich ein Enid Blyton Buch gefunden, dass ich noch nicht kannte und bislang auch nicht bei meinen Recherchen aufgetaucht war.
Titel: Kinder macht die Augen auf. Zweiter Spaziergang
Original: My second nature book
Verlag: Erika Klopp Verlag
Erscheinungsjahr: 1958
Der Band enthält folgende Kurzgeschichten:
Der Fisch, der ein Nest baute
Das Lämmchen, das keine Mutter hatte
Die Pusteblume
Der fremde Vogel
Hübsche Hüte zu verkaufen
Unten bei den Weiden
Muuuuh!
Der häßliche Schlammkriecher
Kuddelmuddels Irrtum
Vogelkinder gehen zur Schule
Der hilfreiche Marienkäfer
Der Zauber, der nicht gelang
Interessant dabei ist die Kurzgeschichte "Kuddelmuddels Irrtum". Es gibt drei Einzelbände aus wohl den 80ern, in denen Kuddelmuddel Geschichten erschienen sind. Ob diese Kurzgeschichte dort nochmal abgedruckt ist kann ich nicht sagen, da ich die Einzelbände nicht besitze und noch nicht gesehen habe.
Danke an B. aus W. für dieses tolle Exemplar!
Titel: Kinder macht die Augen auf. Zweiter Spaziergang
Original: My second nature book
Verlag: Erika Klopp Verlag
Erscheinungsjahr: 1958
Der Band enthält folgende Kurzgeschichten:
Der Fisch, der ein Nest baute
Das Lämmchen, das keine Mutter hatte
Die Pusteblume
Der fremde Vogel
Hübsche Hüte zu verkaufen
Unten bei den Weiden
Muuuuh!
Der häßliche Schlammkriecher
Kuddelmuddels Irrtum
Vogelkinder gehen zur Schule
Der hilfreiche Marienkäfer
Der Zauber, der nicht gelang
Interessant dabei ist die Kurzgeschichte "Kuddelmuddels Irrtum". Es gibt drei Einzelbände aus wohl den 80ern, in denen Kuddelmuddel Geschichten erschienen sind. Ob diese Kurzgeschichte dort nochmal abgedruckt ist kann ich nicht sagen, da ich die Einzelbände nicht besitze und noch nicht gesehen habe.
Danke an B. aus W. für dieses tolle Exemplar!
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